Wir wollen den kommenden Generationen etwas Besseres hinterlassen, Voelkel

Das Voelkel-Team Voelkel

Vor genau 100 Jahren siedelten unsere Vorfahren Margret und Karl Voelkel als Aussteiger*innen auf dem Höhbeck, einem dünn besiedelten Landstrich an der Elbe in Niedersachsen. Sie pflanzten zunächst Apfel-, Birnen- und Kirschbäume sowie Erdbeeren in ihrem Obstgarten an und bewirtschafteten ihn nach den Ideen der Demeter-Philosophie. Sie wollten den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zwängen der Stadt entfliehen, um ein Leben zu leben, das nicht die monetäre, sondern die geistige Entwicklung des Menschen fördert. Und dies nicht auf Kosten der Natur, sondern im vollen Einklang mit ihr. Margret und Karl haben damals schon die Ansätze zur Lösung vieler Fragen vorgegeben, die unsere Gesellschaft und unsere Landwirtschaft heute beschäftigen.
Die Überzeugung zu einer ganzheitlichen Wirtschafts- und Lebensweise zieht sich bis in die Gegenwart als grüner Faden bis in die jetzt vierte Generation unseres Familienunternehmens.
Wir wollen den kommenden Generationen etwas Besseres hinterlassen. Konkret heißt das für uns „gesunde Lebensmittel aus gesunden Strukturen“, also giftfreie, charaktervolle Lebensmittel, die von einer resilienten, krisenfesten Landwirtschaft produziert wurden. Wir verstehen Bio nicht nur als Siegel für Lebensmittelqualität, sondern für die Qualität des Umgangs miteinander: Der Mensch mit der Natur, mit dem Tier, der Pflanze, dem Wasser. Geschäfte werden am Ende aber zwischen Menschen gemacht. Zwischen Safthersteller*innen und Landwirt*innen oder Kund*innen und Bio-Händler*innen.
Bio ist kein Kriterienkatalog sondern gelebtes Miteinander. „Öko statt Ego“ eben. Um sicherzustellen, dass auch in der nächsten Generation die Ideen Margret und Karls weitergeführt werden haben wir 2011 den gesamten Besitz des Unternehmens an eine Stiftung übertragen. Diese stellt sicher, dass 90 Prozent des jährlich erwirtschafteten Gewinns in die Firma –und damit vor allem die Mitarbeiter*innen- zurückfließen müssen, die übrigen 10 Prozent werden für gemeinwohlorientierte Zwecke wie die ökologische Saatgutforschung oder den Erhalt des Lebensraums Streuobstwiese verwendet. Die Stiftungssatzung legt fest, dass das Unternehmen unverkäuflich ist und immer am Standort Höhbeck produzieren wird. Die nächste Generation Voelkel wächst bereits heran…

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